Ein Unternehmen mit Tradition

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Firmengeschichte

Ein Unternehmen mit Tradition

Bereits 1872 beantragte Firmengründer Heinrich Knüver in Borghorst einen Wandergewerbeschein und begann zunächst sehr bescheiden.

Ausgerüstet mit „Kiepe“ und „Holschken“ zog er als Kiepenkerl von Hof zu Hof, sammelte und tauschte für sein täglich Brot. Später mit Handwagen, als sich die ersten Stammkunden abzeichneten.

Schon damals erkannte Heinrich Knüver, dass Rohstoffe wertvolle Materialien sind die nicht achtlos weggeworfen werden dürfen, sondern einer sinnvollen Wiederverwertung zugeführt werden müssen.

Mit „Lumpen und Alteisen“ führte er die Firma in das 20. Jahrhundert und schon bald ergaben sich Lagerprobleme. Der anfängliche Lagerraum reichte schon lange nicht mehr aus, mittlerweile war der gesamte Hof hinter dem Wohnhaus mit einbezogen.

Kurz nach dem 1.Weltkrieg traten Gustav und August Knüver in die Firma ein und nutzten die Gunst der Stunde und erkannten den steigenden Bedarf an Stahl und Eisen. Bald darauf konnte günstig ein Grundstück an der damaligen Meerstraße erworben werden, auf dem ein Lagergebäude und ein Kontor errichtet wurde. Die erste motorgetriebene Zugmaschine wurde angeschafft, dennoch blieb die Arbeit hart und mühsam.

„Knüver Alt- u. Abfallstoffe Abwrackbetriebe“ entwickelte sich stetig, trotz aller Kriegswirren und Widrigkeiten des Dritten Reiches. Selbst die Alliierten erkannten in der Lage des Betriebsgeländes einen verkehrsgünstigen Knotenpunkt und betrieben zwischenzeitlich ein Nachschub-Depot auf dem Gelände.

Nach Kriegsende galt es Zerstörungen zu beseitigen, Brücken zu bergen und Dampfmaschinen zu zerlegen. Die ersten Jahre waren hart und es mußte alles in Handarbeit getan werden. Doch dann ergatterte man den ersten Opel Blitz, der mit viel „Geduld und Spucke“ fahrtüchtig gemacht wurde. Die HEINRICH KNÜVER OHG hatte sich so gut entwickelt, daß man mittlerweile sogar über einen eigenen Bahnanschluß sowie bescheidene Verlademaschinen verfügte. Mittlerweile waren Josef und August Knüver, die Nachfolger, mit in die Firma eingetreten und bauten den Kundenstamm kontinuierlich weiter aus. In den 60er Jahren wurde konsequent in den Maschinenpark investiert, Seilbagger und Lastkraftwagen wurden angeschafft.

Der Nutzeisenhandel, der traditionell mit dem Schrotthandel verbunden ist, wurde dank guter Nachfrage um die Abteilung „Neueisenhandel“ ergänzt. Mit viel Erfahrung und Erfindungsgeist wurden größere Abbruch-Objekte angepackt und erfolgreich realisiert.

Mitte der 70er Jahre entstand im Hause Knüver die Idee mit flexiblen Behältern den Kunden größeren Service zu bieten und gleichzeitig Kosten zu senken. Die Lösung Container LKW´s. Diese setzten sich schnell durch und bald wurde das Containernetz systematisch rund um Borghorst ausgedehnt. Dank der vielfältigen Einsatzmöglichkeiten, wurden bald auch andere Stoffe außer Schrott und Metall transportiert und entsorgt.

1984 und 1987 traten Axel und Gerrit Knüver in die elterliche Firma ein und arbeiteten nun Hand in Hand, stetig bemüht, es Ihren Vätern und Großvätern gleichzutun und die erfolgreiche Familientradition fortzusetzen. Computer und elektronische Datenverarbeitung hielten Einzug und der Fuhrpark wurde Zug um Zug komplett auf den neuesten Stand der Technik gebracht.

Die bis dato größte Investition wurde Anfang 1996 realisiert. In fast einjähriger Bauzeit wurde ein siebenstelliger Betrag in die Befestigung und Flächenneugestaltung von ca. 8.000 m² investiert. Neueste Umwelt- und Abwasseranforderungen wurden hiermit erfüllt, und somit der Grundstein für weitere erfolgreiche Zusammenarbeit mit den Geschäftspartnern gelegt. Ebenso wurde eine voll digitale 60 to Fahrzeugwaage installiert.

Im Juni 1998 erfolgte die Zertifizierung zum
„Entsorgungsfachbetrieb“
nach dem Kreislaufwirtschafts- u. Abfallgesetz (KrW-/AbfG). Diese Qualifikation gibt unseren Kunden die Sicherheit, mit dem richtigen Recycling-Profi zusammenzuarbeiten.

Im Zuge der Unternehmensnachfolge wurden Axel und Gerrit Knüver im April 2003 zu Geschäftsführern der umfirmierten Knüver GmbH & Co. KG ernannt.

Anfang 2012 wurde unser neues Bürogebäude, dessen Bau 2011 begonnen hatte, fertiggestellt